| 1653: | Errichtung der Schule in Gernewitz auf Betreiben des Diakons Bernhard Müll → erster Schulmeister und Kirchner |
| 1667: | Bau eines Schulhauses in Gernewitz, durch Überzeugung Mülle → 1 Unterrichtsraum ohne Lehrerwohnu → Lehrer: Bürger und Handwerker aus Stadtroda ohne Lehrerausbildung (meist Schneider), oft Lehrermang → Halbtagsschule: 3 Stunden am Vormittag und 3 Stunden am Nachmittag, ¼ Jahr Ferien im Sommer wegen Ernte |
Schulhaus, gebaut 1667
Gemeindehaus 1934| 1788: | Schul- und Kirchenvisitati → Renovierung des angrenzenden Hauses und Erweiterung um eine Lehrerwohnung, trotz Protest Gemeinde |
Bild: neue Schule heute, rechts neben Denkmalhof| 1842: | Schulneubau unterhalb der Kirche auf den Anwesen von Familie Beerbau Abriss ehemaliges Adelssitz → modernste und schönste Schule im Westkreis → altes Schulhauses: Armenhaus, Gemeindehaus, Kindergarte seit 1987: Wohnhaus der Familie Willner |
| 1887: | zu Ostern Einführung Turnunterricht mit 25 Schülern |
| 1924: | Podelsatz und Rausdorf stellten Antrag auf Einschulung ihrer Kinder, da die Schlöberner Schule weiter entfernt und mehr überlastet war Herbst: Umschulung der Kinder Dezember: Vorlegung Schulsatzung Gernewitz/Podelsatz → weiterer Schulbetrieb gesichert |
| 1925: | Lehrer Prehl (auch ,,Prügellehrer‘‘ genannt) beleidigt Kind aus Rausdorf (zugehörig zu Großbockedra) und es kommt zum Stre → Kinder aus Rausdorf gehen wieder zur Schule in Großbockedra, die kurz darauf neu gebaut wurde |
| 1927: | Versetzung Lehrer Prehl |
| 1932: | mehrmalige, vergebliche Vorschläge vom Volksbildungsministerium zur Einschulung der Kinder nach Laasdorf oder Stadtroda |
| seit 1945: | nur noch Grundschule (bis zur 3.Klasse) |
| 1972: | Schließung der Gernewitzer Schule und Verlegung nach Schlöben → ehemaliges Schulhaus: Schulhort, Bürgermeisteramt, Wohnhaus, heute: Familie Klee |
Lehrer Prehl mit Familie